Die Sozialwahlen 2023 stehen an und auch dieses Mal können Sie auf Sozialversicherung.watch (kurz: sv-watch) in Kontakt treten mit den Spitzenkandidat*innen der ver.di-Listen und ihnen Fragen stellen.
Die letzten Vorbereitungen laufen, so dass die überarbeitete Seite in den nächsten Wochen online gehen kann. In der Zwischenzeit können Sie sich gerne die Fragen und Antworten ansehen, die den Spitzenkandidat*innen bei der letzten Sozialwahl gestellt wurden.
Nach Einschätzung von ver.di wird die berufliche Reha an Bedeutung zunehmen. Die Ursachen liegen in der Rente mit 67 und die damit verbundene Erhöhung der Altersstruktur in den Betrieben, die Veränderungen in der Arbeitswelt und im Erkrankungsspektrum (Zunahme von psychischen Erkrankungen). Die gesetzliche Rentenversicherung reagiert darauf u.a. mit einem betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM), Reha-Beratungsdienst, Qualitätssicherung, Entwicklung neuer Reha-Konzepte und deren Erprobungen in Modellprojekten sowie Koordination in der Reha sowie in Fachkongressen. Außerdem verändern sich die Angebotsstrukturen: Beispielsweise mehr ambulante statt stationäre Reha.
Grundsätzlich gilt für ver.di: Die Rehabilitation muss sich nach dem medizinischen Bedarf richten und darf nicht durch fehlende finanzielle Mittel begrenzt werden. Es ist eine notwendige und rechtzeitig einsetzende am individuellen Bedarf erforderliche Rehabilitation zu gewährleisten.