Daniel R. fragte am 02.05.2017 zum Thema Sozialwahlen, Selbstverwaltung, Krankenversicherung

Bisher war die KKH imho ja eher so ein Kapitalfaschistischer Ausbeuterverein, der z.B. die neue Gesundheitskarte, nur mit Druck (also Verweigerung von Behandlungsscheinen) durchgesetzt hat, oder im Falle eines Rückstands auch gerne mal Sozial "Eiskalt" Betrugsversuche unternimmt (Buchungsversuch ohne Einzugsermächtigung) und gegen den man sich teilweise auch nur durch Zuschaltung des Bundesgesundheitsministeriums erwehren kann ! Können Sie, da es der KKH anscheinend Primär nur um Rendite, Macht und Kontrolle geht, überhaupt etwas "Soziales" bewirken ? Oder ist es nur ein Tropfen, auf den heißen Stein, und der "Wirbel" um eine angebliche Wahl, nur zur Ablenkung, - damit die Versicherten glauben, sie könnten Einfluss nehmen ? Also Konkret und Hypothetisch, würden jetzt Karl-Marx, Sokrates und Mutter Theresa gewählt werden, könnten diese überhaupt etwas Verändern ? - Oder würden alle drei das Handtuch werfen ? Weil Sie als Minderheit, mit minimalen Einfluss, die Scharade nicht mitspielen würden wollen ?

Hallo Herr Erpxznaa,

der Verwaltungsrat Gremium ist paritätisch aus 15 Versichertenvertreterinnen und -vertreter und 15 Mitgliedern für die Gruppe der Arbeitgeber.

Es werden Entscheidungen getroffen, die Ihre Versichertenbeiträge betreffen.

Der Verwaltungsrat neben Festlegung der Unternehmenspolitik und des Haushaltsplanes auch für das Leistungsangebot der Krankenkasse verantwortlich.

Deshalb würden Karl-Marx, Sokrates und Mutter Theresa sich bei ver.di aufstellen und wählen lassen.

Wenn Sie mit Entscheidungen der KKH zur Übernahme Ihrer Kosten nicht einverstanden sind, können Sie Widerspruch einlegen.

Im Widerspruchsausschuss werden Ihre Anliegen auch von Versichertenvertreterinnen und -vertreter behandelt.

Für Sie alles Gute,

Regine Weiß-Balschun