Die Sozialwahlen 2023 stehen an und auch dieses Mal können Sie auf Sozialversicherung.watch (kurz: sv-watch) in Kontakt treten mit den Spitzenkandidat*innen der ver.di-Listen und ihnen Fragen stellen.
Die letzten Vorbereitungen laufen, so dass die überarbeitete Seite in den nächsten Wochen online gehen kann. In der Zwischenzeit können Sie sich gerne die Fragen und Antworten ansehen, die den Spitzenkandidat*innen bei der letzten Sozialwahl gestellt wurden.
Hallo Frau Cbryznaa,
mit meiner Antwort vom 07.04.2017 habe ich versucht, die von ihnen aufgeworfenen Punkte sachgerecht zu beantworten. Falls mir dies nicht gelungen ist, bedaure ich das.
Zu ihrer jüngsten Mail erlaube ich mir zunächst den Hinweis, dass Sie Zahlen zugrunde legen, die z.Teil deutlich mehr als 5 Jahre alt sind. In meiner o.a. Mail habe ich die aktuellen Zahlen für die Beantwortung ihrer Fragen genommen, ich halte dies auch für sinnvoller. Außerdem habe ich die Aktivitäten von ver.di aufgezeigt, um die Finanzierung insbesondere der in dieser Legislaturperiode bereits beschlossenen bzw. auf den Weg gebrachten versicherungsfremden Leistungen aus den Kassen der Rentenversicherung zu verhindern. Dabei habe ich deutlich gemacht, um welche Leistungen es sich handelt: Mütterrente, Rente mit 63 Jahren und Angleichung der Ost- an die Westrenten. Denn das sind zweifelsfrei die finanziell größten Brocken.
Unverändert erachte ich es auch als sinnvoll, dass zunächst eine verbindliche Definition bzw. Festlegung von versicherungsfremden Leistungen erfolgen müsste, bevor man in eine Debatte über deren Finanzierung einritt.
Ver.di wird sich weiterhin mit Nachdruck dafür einsetzen, dass versicherungsfremde Leistungen nicht aus Mitteln der gesetzlichen Rentenversicherung bezahlt werden.
Mit freundlichen Grüßen.
Günter Ploß