Die Sozialwahlen 2023 stehen an und auch dieses Mal können Sie auf Sozialversicherung.watch (kurz: sv-watch) in Kontakt treten mit den Spitzenkandidat*innen der ver.di-Listen und ihnen Fragen stellen.
Die letzten Vorbereitungen laufen, so dass die überarbeitete Seite in den nächsten Wochen online gehen kann. In der Zwischenzeit können Sie sich gerne die Fragen und Antworten ansehen, die den Spitzenkandidat*innen bei der letzten Sozialwahl gestellt wurden.
Hallo Herr Obuy,
vielen Dank für Ihr Interesse an meiner Meinung zur Internetapotheke, die ich allerdings nicht mit „dafür“ oder „dagegen“ beantworten kann.
Das Internet macht den Markt transparenter, das gilt natürlich auch für Arzneimittel!
Rezeptfreie Arzneien können bei Versandapotheken um bis zu 50 Prozent günstiger sein, das stimmt, allerdings kann aber auch durchaus die Apotheke vor Ort mal günstiger sein. Und es gibt die Beratung noch dazu.
Die zwei Hauptargumente für den Kauf bei einer Internetapotheke sind der Preis und die Bequemlichkeit. Bei einer Versandapotheke entstehen u. a. weniger Personalkosten, als bei der Apotheke vor Ort. Und da denke ich als Gewerkschafterin auch an die Arbeitsplätze, die weniger werden und an die Tariflöhne, die oft nicht eingehalten werden.
Da schlägt mein Herz nicht „rund“, denn ich weiß auch, dass wir im Zeitalter der Digitalisierung „alle gemeinsam uns neu aufstellen müssen“. Somit kann ich Ihnen abschließend mitteilen, dass ich für sowohl für die Apotheke vor Ort, als auch für die Versandapotheke bin.
Ich meine, wem Beratung wichtig ist, der sollte in eine Apotheke gehen und dem Fachpersonal seine Fragen stellen können. Wer genau weiß was er braucht und von seiner Ärztin/ seinem Arzt umfassend informiert ist und einfach „nur“ das Medikament beziehen möchte, sollte die Versandapotheke aufsuchen können.
Schöne Grüße aus Bochum,
petra rahmann