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Ulrike Hauffe

Ulrike Hauffe

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61 Fragen
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Klaus D. fragte am 28.03.2019

(...) Liebe Kollegin Hauffe, laut Pressemeldungen soll im Gemeinsamen Bundesausschuss G-BA geprüft werden, ob der Bluttest, bei dem eventuell Trisomie festgestellt werden könnte, Kassenleistung werden soll. Könnte damit nicht die Tür aufgemacht werden zur Planung von Designerkindern? (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 31.03.2019

(...) Der Bundestag wollte sich schon längst mit den ethischen Fragen der Pränataldiagnostik (PND) beschäftigt haben, um ein gesellschaftliches Meinungsbild zu entwickeln. Gehört habe ich, dass das nun im April beginnen soll. (...)

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Rüdiger T. fragte am 19.03.2019

Ich bin Altersrentner und muss jeden Monat 300 Euro Krankenversicherungsbeitrag allein für meine Direktversicherung bezahlen. In zehn Jahren sind das etwa über 20% der ausgezahlten Summe. (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 23.03.2019

(...) Sie fragen aber auch richtigerweise nach, wie sich der Verwaltungsrat verhalten hat. Das Thema Doppelverbeitragung wird weniger in den Verwaltungsräten der Einzelkassen besprochen, sondern durchsetzungsstärker in der Versammlung aller gesetzlichen Krankenkassen, dem Verwaltungsrat des GKV-Spitzenverbands. Und dort haben wir einstimmig gegen die Doppelverbeitragung gestimmt. (...)

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Klaus-Dieter S. fragte am 11.12.2018

(...) Ich wünsche Dir interressante, verzwickte, spannende und die Barmer weiterbringende Fragen und erwarte von Dir kluge und informative Antworten - so wie die Mitlesenden und ich es von Dir gewohnt sind. Freust Du Dich schon auf den Dialog mit den Versicherten der Barmer?

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 13.02.2019

Ich freue mich, dass meine bisherigen Antworten auf sozialversicherung.watch als kompetent wahrgenommen worden sind. Es ist gut, dass die Seite wieder freigeschaltet ist und wir alle unsere Arbeit in den Selbstverwaltungsgremien damit transparenter abbilden können. (...)

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Cäcilia S. fragte am 30.09.2017

(...) ich habe immer noch nicht klar verstanden, sind Sie jetzt für alternative Heilmethoden wie die Homöopathie oder nicht. Vielen Dank für ein kurzes Ja oder nein. (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 03.10.2017

(...) ich habe in meinen Antworten zu den diversen Fragen zur Homöopathie versucht, den derzeitig ausgetragenen Streit zum Thema differenziert darzustellen. Wenn Sie meine persönliche Handhabung wissen wollen - warum auch immer: Ich nutze keine homöopathischen Mittel. (...)

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Martin D. fragte am 17.09.2017

(...) Für die Orientierung des Wählers ist es aber nicht unwichtig, die aktuellen Stärkeverhältnisse zu kennen, einschätzen und daraus seine Schlüsse für die Stimmabgabe ziehen zu können. In welchem Interesse werden diese Stärkeverhältnisse quasi verborgen? (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 19.09.2017

(...) aus meiner Sicht gibt es keine Gründe, Ihnen die Sitzverteilung im Verwaltungsrat vorzuenthalten. Eher finde ich es ärgerlich, dass die Angaben nicht für jede und jeden klar ersichtlich sind. (...)

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Roger S. fragte am 16.09.2017

Wie stehen Sie zu das Thema Heilpraktiker? Es gibt viele Bestrebungen die Berufsgruppe abzuschaffen? (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 19.09.2017

(...) Seit einiger Zeit wird Seitens der Medizinerinnen und Mediziner, die sich der evidenzbasierten Medizin verpflichtet fühlen, gegen homöopathische Behandlung argumentiert. Ich kann mir gut vorstellen, dass in diesem Zusammenhang der Beruf des Heilpraktikers ins Scheinwerferlicht gerückt wurde. (...)

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Henrik B. fragte am 13.09.2017

Werden Sie sich dafür einsetzen, dass die Barmer ihre Mittel nicht länger für wissenschaftlich nicht belegbare Heilverfahren und Arzneimittel wie beispielsweise Homöopathie verschwendet?

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 20.09.2017

(...) Deshalb: Ich weiß um die derzeit fast erbittert geführte Debatte um die Homöopathie und ihre Finanzierung im GKV-System. Im Vergleich zu den gesamten Leistungsausgaben der BARMER liegen die Ausgaben für Homöopathie bei 0,01 %. (...)

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Wolfgang M. fragte am 12.09.2017

(...) Ich persönlich wünsche mir eine individuelle Beratung über einen persönlichen Berater, den ich auch persönlich und (!) telefonisch erreichen kann und nicht immer einen neuen verständnisvollen Mitarbeiter der Kasse. Es geht hier um sehr intime Informationen meiner Person, die ich nicht ständig neu erläutern möchte. (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 19.09.2017

(...) Denn auch mit der neuen Geschäftsstellenstruktur bleibt die Erreichbarkeit vor Ort erhalten. Zwar hat sich die Zahl der Geschäftsstellen von 800 auf rund 400 halbiert - immer noch übrigens die größte Dichte von Geschäftsstellen im Krankenkassenvergleich. Wir haben versucht, die Betreuungsqualität sogar zu steigern, etwa indem nun mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Geschäftsstellen arbeiten. (...)

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Helmut K. fragte am 07.09.2017

(...) Und deshalb auf SGB XII angewiesen. Trotz dem fällt die Medikamentenzuzahlung nicht ganz weg. Auch ständig wiederkehrende Kosten für mein Gebiss (Haftmittel,Reiniger)muß ich selber tragen. (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 19.09.2017

(...) Eine Zuzahlungsbefreiung ist möglich, sobald die Zuzahlungen die jährliche, individuelle Zuzahlungsgrenze erreichen. Die Zuzahlungsgrenze wird pro Kalenderjahr festgelegt. (...)

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Maria H. fragte am 06.09.2017

(...) Nicht mal mehr den 30€ Zuschuss für die Professionelle zahnreinigung gibt es noch bei der Barmer. Es wäre schön, wenn auch mal das "arbeitende Volk" entlastet wird und nicht immer nur drauf zahlen soll für alle anderen! Wo setzen Sie sich da ein? (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 09.09.2017

(...) Die BARMER unterstützt die Professionelle Zahnreinigung als Satzungsleistung im Rahmen des Bonusprogramms “aktiv pluspunkten“. Bei Teilnahme an diesem Produkt können Sie mit vielen Gesundheitsaktionen, wie auch mit der Professionellen Zahnreinigung punkten. Ab 500 gesammelten Punkten können Sie diese gegen attraktive Prämien eintauschen, u.a. (...)

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Mike M. fragte am 06.09.2017

(...) Ich würde mal sagen, dass 99,9% der Behinderten nichts für ihre Behinderung können und werden zur Kasse gebeten und nicht schlecht. Ich selbst bin mit einer Hochgradigen Schwerhörigkeit auf die Welt gekommen. Ich trage meine Hörgeräte jeden Tag 14 Stunden, nach 6 Jahren sind diese verschlissen, und es müssen neue her. (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 09.09.2017

(...) Hörhilfen zählen unzweifelhaft zu den Hilfsmitteln. Die BARMER versorgt die Versicherten auf Basis des zwischen der Bundesinnung der Hörgeräteakustiker (BIHA) und dem Verband der Ersatzkassen (vdek) bestehenden Vertrages zur Komplettversorgung Versicherter mit Hörsystemen. (...)

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Ralf W. fragte am 02.09.2017

Zum Schutz vor einer Ansteckung mit HIV bieten immer mehr Länder Menschen mit erhöhtem Risiko eine Präexpositions-Prophylaxe (PrEP) an, darunter England, Belgien, Norwegen und voraussichtlich bald auch Schweden. Welchen Standpunkt vertreten Sie gegenüber der PrEP und einer Übernahme der Kosten durch die Krankenkasse? (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 11.09.2017

(...) ich muss Ihnen gestehen, dass ich mich zunächst schlau machen musste, denn "aus dem Handgelenk" konnte ich Ihre Frage nicht beantworten. Erfahren habe ich, dass derzeit GKV-weit keine Präexpositionsprophylaxe (PrEP) angeboten wird. Aber - ich entnehme das Ihrer Frage - das wussten Sie schon. (...)

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Guido S. fragte am 01.09.2017

Guten Tag, wie steht ver.di zu dem RX-Versand, zum Fremdbesitzverbot und zum Versandhandel aus dem Ausland von Apotheken?

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 11.09.2017

(...) Der Verwaltungsrat der BARMER hat im April diesen Jahres die gesundheitspolitischen Positionen der BARMER zur Bundestagswahl 2017 beschlossen. Dort ist nach Abwägung aller Diskussionspunkte formuliert, dass der Versandhandel - auch mit verschreibungspflichtigen Medikamenten – eine sinnvolle Ergänzung zur Arzneimittelversorgung in öffentlichen Apotheken ist. Gerade für ältere chronisch kranke Menschen in ländlichen Regionen würde der regelmäßige Versand wichtiger Arzneimittel nach Hause eine große Erleichterung sein. (...)

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Georg D. fragte am 31.08.2017

(...) Mir hat ihr statement im Heft der Barmer sehr gut gefallen, daß sie sich quasi gegen die Selbstbedienungsmenthalität vieler arrivierter Ärzte und Krankenhäuser wenden wollen. (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 05.09.2017

(...) Sie merken, so einfach ist das Einsetzen für alternative Heilmethoden nicht. Und ganz verkehrt ist es auch nicht, qualitative Hürden für die Zulassungen im Gesundheitssystem einzubauen, denn was ansonsten passieren würde mag ich mir - da wo viel Geld regiert - gar nicht ausmahlen. (...)

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Mandy K. fragte am 28.08.2017

(...) die meisten Notaufnahmen sind überfüllt, nicht nur mit akuten Notfällen. Leider suchen auch Menschen mit vergleichsweise harmlosen Leiden die Notaufnahmen auf. (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 01.09.2017

(...) Die Notfallversorgung ist in Deutschland in drei Bereiche gegliedert, die jeweils eigenständig organisiert sind und eigenen gesetzlichen Regelungen unterliegen: der ärztliche Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung (KV), der Rettungsdienst und die Notaufnahmen der Krankenhäuser. (...)

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Sarah S. fragte am 25.08.2017

Liebe Ulrike Hauffe, welche Tipps hast du für junge Frauen bezüglich ihrer Gesundheitsversorgung?

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 29.08.2017

(...) Du kannst verstehen, dass ich von der BARMER überzeugt bin, sonst würde ich auch nicht für den Verwaltungsrat der Kasse kandidieren. Ich bin schon viele Jahre im Verwaltungsrat und kann die Qualität der Krankenkasse gut einschätzen. Solltest Du aber eher wissen wollen, wie Du mit den "Angeboten", die junge Frauen bekommen, umgehen sollst. (...)

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Marvin S. fragte am 21.08.2017

(...) Wofür brauchen wir eine "Sozialwahl"?

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 25.08.2017

(...) Nach wie vor kennen viele Menschen die Wirkmacht der Verwaltungsräte nicht und deshalb beteiligen sie sich auch nicht bei den Sozialwahlen. Ich neige dazu, den Vergleich mit dem bekannten Begriff "Aufsichtsrat" zu verwenden - auch wenn es nicht stimmt, denn Aufsichtsräte gibt es ausschließlich in der Privatwirtschaft und zum Glück haben wir im gesetzlichen Krankenkassenwesen in Deutschland eine Solidarform. Trotzdem: Der Verwaltungsrat entspricht annähernd dem Aufsichtsrat einer privatwirtschaftlich tätigen Aktiengesellschaft. (...)

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Marion M. fragte am 11.08.2017

Wie lässt sich Ihrer Ansicht nach das Problem lösen, dass Selbständige zunehmend Beitragsschulden bei den Krankenkassen angehäuft haben, weil sie sich die Beiträge aus ihren schmalen Gewinnen nicht leisten können?

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 16.08.2017

(...) Sie haben recht und es zeigt sich immer deutlicher, dass die hohen Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge und die damit einhergehende finanzielle Belastung Selbständige mit niedrigem Einkommen überfordert. Das liegt u.a. (...)

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Karin B. fragte am 10.08.2017

Was hälst du von der Bürgerversicherung?

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 14.08.2017

(...) Dafür müssen Mini- und Teilzeitjobs zurückgedrängt und sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze geschaffen werden. Wir werben für die Weiterentwicklung des bestehenden Systems zu einer solidarischen Bürgerversicherung nach dem Prinzip: „Alle sollen für alle von allem zahlen.“ Die Versicherungspflicht soll dazu ausgedehnt werden: Selbstständige, Beamtinnen und Beamte werden ebenfalls Mitglied in der neuen Bürgerversicherung. Die paritätische Finanzierung zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite soll erhalten bleiben. (...)

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Katharina W. fragte am 02.08.2017

(...) in den Medien, aber auch von Ihrer Gewerkschaft lese und höre ich immer öfter vom Personalmangel in der Pflege- hier insbesondere in der Altenpflege aber auch in den Krankenhäusern. Dies hat nicht nur Folgen für die Qualität der Pflege hinsichtlich der Versorgung und menschlichen Interaktion, sondern auch, soweit ich informiert bin- hinsichtlich der Hygienstandards. (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 07.08.2017

(...) Vor einer Woche hat hatte die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) die Ergebnisse einer Befragung zur Personalausstattung auf den Intensivstationen vorgestellt: Danach fehlen tausende Pflegekräfte in den deutschen Kliniken. 53 Prozent der Krankenhäuser hätten Probleme, Fachpersonal für Intensivstationen zu finden. (...)

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Ellen O. fragte am 13.07.2017

Deutschland führt im europäischen Vergleich bei der Rangliste der Übergewichtigen/Gesamtbevölkerung. Was kann man tun, um dieser Risikogruppe besser zu helfen bzw. (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 17.07.2017

(...) Bei Erwachsenen spielen Ärztinnen und Ärzte eine große Rolle, die ihren Patientinnen und Patienten den Zusammenhang von Übergewicht und spezifischen Folgeerkrankungen vermitteln können. Wir beide ahnen sicherlich, wieviel Fingerspitzengefühl für derartige Gespräche nötig ist, damit sie im Ergebnis nachhaltig sind. Krankenkassen haben hier eine Rolle als Aufklärerin. (...)

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Jan B. fragte am 10.07.2017

Warum sind Arbeiter und Angestellte verpflichtet in die gesetzliche Krankenversicherung einzuzahlen, aber Einkommen aus Kapitalerträgen, Vermietung, Verpachtung sowie Beamtenpensionen werden nicht zur Finanzierung mit herangezogen?

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 17.07.2017

(...) Das machen auch wenige, die damit das solidarische gesetzliche Krankenversicherungssystem stärken wollen. Das bedeutet für diese Beamtinnen und Beamten jedoch, dass sie keinen Arbeitgeberanteil refinanziert bekommen, sondern den Beitrag komplett selber aufbringen müssen - nicht wirklich ein Anreiz zum Wechsel in das GKV-System. Sie merken, bei uns Gewerkschaften laufen Sie offene Türen mit Ihrer Frage ein. (...)

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Annett S. fragte am 15.06.2017

(...) Dabei benötigen die Betroffenen die Kur meist sofort und nicht erst in 4 oder 8 Monaten. Warum sind die Kurplätze so knapp?

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 16.06.2017

(...) Ich kenne mich relativ gut im Bereich der Mutter-/Vater-Kind-Kuren aus. Hier weiß ich, dass es in der Zwischenzeit - nach gesetzlichen Klarstellungen und Änderungen - zu einer sehr guten Auslastung der Kliniken kommt, besonders in den Ferienzeiten, weil viele Eltern ihre Kinder nicht aus der Schule nehmen wollen, in Sorge, dass sie schulisch etwas verpassen könnten. Wir müssen uns nicht vertun: das Angebot von Kliniken ist marktabhängig. (...)

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Anne S. fragte am 30.05.2017

(...) Was tut die BARMER, um ihre Versicherten darüber zu informieren und zu unterstützen? Gibt es Statistiken, wie Kuranträge von Pflegenden Angehörigen (nach Frauen und Männer) bewilligt oder abgelehnt werden? Was macht die BARMER mit Anträgen von Betroffenen, deren Angehörige erst nach dem Tod ihrer Pflegebedürftigen einen Antrag stellen? (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 02.06.2017

(...) Grundlage für eine Bewilligung von Vorsorge-/Rehabilitationsmaßnahmen durch die BARMER ist neben den versicherungsrechtlichen Voraussetzungen die medizinische Notwendigkeit. Die Tatsache, dass ein Antrag erst nach dem Tod des Pflegebedürftigen gestellt wird, spielt für die Beurteilung grundsätzlich keine Rolle. (...)

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Andrea L. fragte am 30.05.2017

Warum leiten Krankenkassen (auch die KKH) Anträge für Mutter-/Vater-Kind-Kurmaßnahmen nach §§ 24 und 41 SGBV an den Rentenversicherungsträger weiter oder bekommen von ihnen gleich den Antrag für die Rentenversicherung, obwohl sie wissen, dass der RVT diese Maßnahmen nicht anbietet und der zweite Antrag beschieden werden muss? Eine unnötige Hürde für kranke und erschöpfte Mütter und Väter.

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 09.06.2017

(...) ob die KKH Anträge für Mutter-Vater-Kind-Maßnahmen direkt an den Rentenversicherungsträger weiterleitet kann ich nicht beurteilen, da ich nur Einblick in das Handeln und Entscheiden der BARMER habe. Ich kann Ihnen jedoch versichern, dass ich dieses Vorgehen falsch finde, sollte es stattfinden. (...)

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Andrea L. fragte am 30.05.2017

Warum müssen Pflegende Angehörige bei einer Kurmaßnahme nach §§ 23 und 40 SGB V erst die ambulanten Maßnahmen und Badekuren ausschöpfen? Sie haben doch genau, wie Mütter und Väter einen 24-Stunden-Alltag.

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 09.06.2017

(...) Sie haben recht: Die ambulante Vorsorge und Rehabilitation für Mütter und Väter ist im Gesetz nicht vorgesehen. Das erforderliche Leistungsangebot wird nur in stationären Mutter-/Vater-Kind-Einrichtungen vorgehalten. (...)

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Ruth H. fragte am 29.05.2017

(...) mich interessiert besonders, wie Sie zum sogenannten Präventionsgesetz stehen. Welche neuen Möglichkeiten zur Gesundheitsförderung sehen Sie durch dieses noch recht junge Gesetz? (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 30.05.2017

(...) Sie soll eine koordinierende Rolle einnehmen. Dass sie das tun soll kann richtig sein, aber dass eine nachgeordnete Bundesbehörde von Versichertengeldern bezahlt wird ist eine Schweinerei und macht den Topf für Präventionsmaßnahmen regelmäßig leerer. (...)

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Sybille B. fragte am 22.05.2017

Hat die Barmer spezielle Angebote für Frauen und wenn ja, welche?

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 29.05.2017

(...) Mit dem einfachen "Ich rate Dir..." kommen wir nicht weiter. Und der BARMER-Verwaltungsrat will genau das: Augenhöhe zwischen Behandelnden und den Versicherten mit evidenzbasierten Informationen herstellen. So wurden auch noch weitere Materialien entwickelt: z.B. zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs und der HPV-Impfung, zu Osteoporose, zu Essstörungen und zu Schwangerschaft und Geburt. (...)

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wilhelm k. fragte am 20.05.2017

(...) Meine Frau bezahlt auch im Monat ziemlich gleich wie ich 20 € für ihre Medikamente. Können sie sich nicht bei der barmer stak machen das die Geringverdiener ihre Medikamente ohne Rezeptgebühren bekommen? (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 23.05.2017

(...) wir von der Verdi-Liste bei der BARMER vertreten: "Wer krank ist, darf nicht zusätzlich zur Kasse gebeten werden. Zuzahlungen von Kranken sind unsozial und gehören deswegen abgeschafft." Diese Aussage ist aber Zukunftsmusik und eine Neuregelung, die die Krankenkasse gar nicht selbst ändern und festlegen kann. Das ist Aufgabe des Gesetzgebers. (...)

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Margot J. fragte am 15.05.2017

(...) wie stehen Sie, wie steht die BARMER zu den Wahlrechten der Versicherten; z.B. bei der Vorsorge/ Reha für Mütter und Mutter-Kind?. Ich finde es wichtig, dass ernst genommen wird, wenn jemand z.B. nur in eine Frauen Klinik möchte oder z.B. spezielle Wünsche an die Betreuung des Kindes hat. (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 15.05.2017

(...) Und außerdem gibt es dort eine Internetseite mit allen Kurkliniken, auf der spezielle Schwerpunkte der Kliniken ausgewiesen sind. Also: Gute Informationen bekommen Sie beim Müttergenesungswerk und auch bei Ihrer Krankenkasse. Und dann werden Sie sich sicherlich gut entscheiden können. (...)

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Janina S. fragte am 12.05.2017

(...) Sehr geehrte Frau Hauffe - als ver.di-Mitglied möchte ich Ihnen natürlich gerne meine Stimme in der anstehenden Wahl geben. Was mich interessiert: wie stehen Sie dazu, dass teilweise individuell nicht verhandelbare Leistungen wie Brillengläser oder Verhütungsmedikamente nicht von der Krankenkasse abgedeckt werden, dafür aber vergleichsweise wenig relevante Dinge wie Globuli schon? Werden Sie sich dafür einsetzen, dass diese Dinge in den Leistungskatalog aufgenommen werden - nicht zuletzt, um einkommensschwachen Menschen, die die hohen Kosten zusätzlich zum Kassenbeitrag tragen müssen, Entlastung zu ermöglichen? (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 13.05.2017

(...) Sie laufen bei mir offene Türen ein - wie schön! Ich bin da ganz klar: Wer krank ist darf nicht zusätzlich zur Kasse gebeten werden. (...)

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Helmut L. fragte am 11.05.2017

Wie stehen Sie zu Online Apotheken? Sind Festpreisbindung für Verschreibungspflichtige Medikamente noch Zeitgemäß? (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 13.05.2017

(...) Die Pharma-Industrie gibt übrigens mehr Geld für ihre Arzneimittel-Werbung als für Forschung und Entwicklung aus! Und wir zahlen das.... (...)

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Wulf-Rüdiger T. fragte am 10.05.2017

Ich habe bei Ihnen vom "saltuogentischer Ansatz" gelesen. Könnten Sie mir freundlicherweise diesen Begriff erläutern? (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 13.05.2017

(...) entschuldigen Sie bitte, dass ich das Wort Salutogenese benutzt habe, ohne es erklärt zu haben. Das gehört sich nicht! (...)

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Marius K. fragte am 10.05.2017

(...) Sie führen aus, dass im Moment 0,01% der Ausgaben für Maßnahmen aus dem Bereich "Homöopathie" erfolgen. Wie hoch ist diese Summe denn konkret? Die abstrakte Prozentzahl ist für mich als Außenstehender keine wirklich vergleichbare Größe. (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 10.05.2017

(...) mit der Angabe des Vergleichs von 0,01 % der gesamten Leistungen wollte ich deutlich machen, dass die Aufwendungen – gemessen an den Gesamtausgaben der Kasse - nicht entscheidend ins Gewicht fallen und die Homöopathie somit kein Preistreiber in der ambulanten Versorgung ist. Ich verstehe Ihre Anmerkung so, dass es Ihnen eher darum geht, die Homöopathie als gesetzliche Krankenkasse gar nicht mehr zu finanzieren. (...)

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Mario H. fragte am 09.05.2017

Werden Sie sich für die Übernahme von naturheilkundlichen Arzneimitteln einsetzen? Diese sind viel günstiger und haben keine Nebenwirkungen. (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 10.05.2017

(...) Insofern ist eine Kostenübernahme solcher Arzneimittel in der Gesetzlichen Krankenversicherung geregelt und keinesfalls ausgeschlossen. Aber einen Trugschluss lassen Sie mich bitte aufräumen: Naturheilkundliche Mittel haben eine Wirkung - und wo eine Wirkung, da auch eine Nebenwirkung. (...)

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Melanie A. fragte am 07.05.2017

(...) nachdem ich einige Antworten von "Ihren Mitstreitern" gelesen haben, möchte ich Ihnen meinen Respekt für Ihre qualifizierten und ehrlichen Antworten aussprechen. Diese haben mich davon überzeugt, Ihnen eine meiner vielen Fragen zu senden: Haben Sie sich bisher mit der angespannten Situation der Hebammen in den Kliniken (angestellte Hebammen und Beleghebammen) beschäftigt und den erschreckenden Auswirkungen auf die Geburtshilfe incl. (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 08.05.2017

(...) Nun zum Thema "Hebammen". Ich weiß nicht, ob Ihnen bekannt ist, dass ich mich seit Jahren, nein Jahrzehnten für die Arbeit der Hebammen engagiere. (...)

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Roland J. fragte am 03.05.2017

Wie stehen Sie zum Versandhandel bei Apotheken? Soll dieser - insbesondere von ausländischen Konzernen betriebene Versandhandel- in Deutschland erlaubt werden. (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 04.05.2017

(...) wir haben in Deutschland rasant steigende Arzneimittelausgaben. Die Kosten der selben Medikamente im Ausland sind z.T. (...)

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Marius K. fragte am 03.05.2017

(...) Bezüglich der Finanzierung sogenannter "alternativer Heilmethoden" und insbesondere der Homöopathie besteht für mich Unklarheit. Für mich ist es essentiell, dass die Vergabe von Leistungen in einer Solidargemeinschaft nach bestimmten Kriterien verlaufen muss, damit es nicht zu Willkür kommt. (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 08.05.2017

(...) Deshalb: Ich weiß um die derzeit fast erbittert geführte Debatte um die Homöopathie und ihre Finanzierung im GKV-System. Im Vergleich zu den gesamten Leistungsausgaben der BARMER liegen die Ausgaben für Homöopathie bei 0,01 %. (...)

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Dr. B. fragte am 30.04.2017

(...) 1.) Was genau meinen Sie damit? Was ist in ihren Augen die Erfahrungswissenschaft? (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 16.05.2017

(...) Zu 3: Die Kostenübernahme von Impfungen ist in Deutschland gesetzlich geregelt. Dabei gehören alle Schutzimpfungen, die die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt und die der Gemeinsame Bundesausschuss (G‑BA) anschließend in die Schutzimpfungsrichtlinie (SI-RL) aufgenommen hat, zum Leistungsumfang einer Krankenkasse. (...)

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Meike A. fragte am 25.04.2017

Was tun, wenn ich keinen Vertragspsychotherpeuten für ambulante Therapie finde, diese aber zeitnah begonnen werden soll (laut Einschätzung des Therapeuten in der Sprechstunde)? (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 04.05.2017

(...) Sie haben recht: Mit Inkrafttreten der neuen Psychotherapie-Richtlinie am 1. April 2017 haben die Terminservicestellen der Kassenärztlichen Vereinigungen aufgrund gesetzlicher Vorgabe anfragenden Versicherten auch freie Termine bei Psychotherapeuten zu vermitteln (bislang nur Termine bei Fachärzten). (...)

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Ute S. fragte am 28.03.2017

(...) Was tut die BARMER oder hat sie geplant für die gesundheitliche Versorgung von geflüchteten Frauen, Männern, Jugendlichen, Kindern? Wie viele Geflüchtete werden über die BARMER versorgt?

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 31.03.2017

(...) Die öffentliche Debatte dazu zu Beginn des Flüchtlingsstroms haben Sie sicherlich mitbekommen. Zuständig für die Bereitstellung notwendiger Leistungen sind jeweils die Kommunen, im Regelfall die Sozial- oder Gesundheitsämter, denen die Asylsuchenden zugewiesen werden. (...)

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Kai R. fragte am 05.03.2017

Wie weit ist eigentlich der Stellenabbau (Aufbruch)??

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 07.03.2017

(...) vielen Dank für Ihre Frage. Offensichtlich interessiert Sie der interne Umgestaltungsprozess der BARMER, der letztendlich einvernehmlich mit dem Hauptpersonalrat und dem Vorstand erarbeitet und vom Verwaltungsrat beschlossen worden ist. Die BARMER ist mit den aus dem Projekt „aufbruch“ resultierenden personalwirtschaftlichen Maßnahmen im Plan. (...)

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Wilma W. fragte am 03.03.2017

(...) die Krankenkassen wollen ja im Zuge der Umsetzung des Präventionsgesetzes gemeinsam Geld in die Hand nehmen, um verschiedene Zielgruppen zu erreichen. Welche nachhaltigen Kooperationen plant die Barmer um 'Projekteritis' zu verhindern? (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 07.03.2017

(...) Und: Nicht ausgegebene Gelder können im Folgejahr verwendet werden - auch ein wichtiger Hinweis, damit nicht zu kurzfristig gedacht wird. Um nicht in kleinteilige „Projekteritis“ zu verfallen, engagiert sich die BARMER insbesondere in bundes- und landesweiten Projekten und Programmen, deren Ziel es ist, die strukturellen Rahmenbedingungen in den Settings, also z.B. in den Lebenswelten, in denen eher vulnerable Gruppen leben, nachhaltig zu verändern. (...)

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Esther S. fragte am 01.03.2017

Immer wieder äußern Alleinerziehende (über 90 Prozent Frauen) den Wunsch und gesundheitliche Bedarfe nach einer Mutter/Vater-Kind-Kur. Offensichtlich wissen viele von ihnen sich kaum Rat, wie und nach welchen Kriterien solche Plätze beantragt und vergeben werden könnnen. (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 03.03.2017

(...) Ich kenne mich persönlich sehr gut in der Anbieterlandschaft für Mutter/Vater-Kind-Kuren aus und freue mich sehr, dass es viele Kliniken gibt, die einen nachweislich geschlechtsspezifischen Ansatz haben. Das halte ich für die Ergebnissicherung der Kurmaßnahmen für sehr wichtig, denn dann ist gesichert, dass die Lebensbedingungen von Frauen in diesem Rahmen besonders gewürdigt werden. (...)

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Herbert O. fragte am 23.02.2017

(...) Die Barmer schreibt weiterhin, dass Sie Mitglied dieser Liste seien: Das geht sowohl aus der Pressemitteilung der Barmer vom 3.1.2017 („Neues Team führt den Barmer Verwaltungsrat“) hervor als auch aus der Internetseite, wo die derzeitigen Verwaltungsratsmitglieder vorgestellt werden. Sind Sie weiterhin Mitglied der Barmer GEK-Versichertengemeinschaft? Wenn ja, wie verträgt sich das mit Ihrem Spitzenplatz auf der ver.di-Liste? (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 03.03.2017

(...) Diese Fraktion und der Verein war nie eine gewerkschaftsgegnerische Liste, sondern - im Gegenteil - immer gewerkschaftsnah. Wahrscheinlich verwechseln Sie das mit der BARMER GEK-Gemeinschaft, die in ihren Statuten ihre Gewerkschaftsferne formuliert hat. (...)

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Diana S. fragte am 22.02.2017

Ist es eigentlich richtig, dass mir in Arztpraxen – durchaus mit Druck - immer wieder kostenpflichtige Angebote gemacht werden können? (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 23.02.2017

(...) Wenn Ihnen meine Ausführungen geholfen haben freue ich mich. Fatal finde ich, dass das für mich eigentlich normale Vertrauensverhältnis zum Arzt oder zur Ärztin gestört ist, weil sie jetzt als Kaufleute daherkommen. Und ich suche mir meine Ärztin oder meinen Arzt auch danach aus, dass sie mich mit IGeLeistungen verschonen. (...)

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Ruth B. fragte am 18.02.2017

(...) ist es möglich, gesetzlich vorgeschriebene Personalschlüssel für Kliniken festzusetzen und welche Rolle könnten die GKVs dabei im DRG-Zeitalter spielen? (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 20.02.2017

(...) im Zuge der Qualitätssicherung plädieren Forschende für die Einführung gesetzlich verbindlicher Personalschlüssel: In der von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Studie ".... Internationaler Überblick über staatliche Vorgaben zu einer Mindestbesetzung im Pflegedienst der Krankenhäuser" wurde dokumentiert, welche rechtlichen Vorgaben für eine angemessene Personalausstattung weltweit existieren - als Arbeitsgrundlage für Deutschland. (...)

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Maxi D. fragte am 17.02.2017

(...) kann ich davon ausgehen, dass endlich einmal der Beitragssatz meiner Krankenkasse stabil bleibt?

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 20.02.2017

(...) Falls Sie bei der BARMER versichert sind - davon gehe ich aus, wenn Sie mich anschreiben - kann ich sagen, dass Sie nicht nur hier gut und richtig versichert sind, sondern auch, dass der Beitragssatz in diesem Jahr stabil bleiben wird. Das ist die gute Nachricht. Wie die Situation in 2018 aussehen wird vermag heute nur spekuliert werden, weil die Ausgaben, insbesondere für Krankenhausleistungen und Arzneimittel, sicherlich weiter steigen werden. (...)

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Doris S. fragte am 14.02.2017

(...) Wie können verlässliche Leistungen und Beiträge sichergestellt werden. Wie stark ist der Einfluss der Politik?

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 16.02.2017

(...) Wie jedoch z.B. Ausgleichszahlungen zwischen den Kassen geregelt werden, weil sie sehr unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Risiken solidarisch versichert haben, das entscheidet der Gesetzgeber. Hier finden Sie den MRSA, den morbiditätsorientieren Risikostrukturausgleich. (...)

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Edith B. fragte am 14.02.2017

(...) welche Rolle haben eigentlich Nationale Gesundheitsziele?

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 14.02.2017

(...) Alle Gesundheitsziele werden einem regelmäßigen Evaluationsprozess unterworfen. Sie haben Empfehlungscharakter. (...)

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Detlef S. fragte am 13.02.2017

(...) Immer wird viel geredet aber nichts getan. Im Endeffekt sind mir Ihre Aufgaben nicht bekannt und zu wenig transparent . Was haben Sie konkret in der Vergangenheit erreicht oder geändert. (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 16.02.2017

(...) Die Versicherungsbeiträge steigen, weil das Gesundheitswesen immer teurer wird und weil wir leider einen eingefrorenen Arbeitgeberbeitragssatz haben. Die Versichertenvertretung von verdi setzt sich eindeutig für einen paritätischen Beitragssatz ein, der politisch wieder beschlossen werden muss und sicherlich Thema bei der kommenden Bundestagswahl sein wird. Die Verteuerung ist dann normal, wenn die Leistungen, die Sie bekommen, auch qualitätsgesichert und sinnvoll sind. (...)

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Monica K. fragte am 12.02.2017

Mehr Menschen interessieren sich für die alternative Medizin und möchten diese auch über die Krankenkasse finanziert bekommen. Inwieweit wird dies bereits in den Leistungen berücksichtigt und was ist für die Zukunft vorgesehen? (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 13.02.2017

(...) 95 % der gesetzlichen Leistungen der Krankenkassen festgelegt. Inwieweit Krankenkassen darüber hinaus noch weitere Angebote finanzieren hängt stark von den Entscheidungen der Verwaltungsräte ab, deren Aufgabe es ist, sog. Satzungsleistungen zu beschließen - nach Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit. (...)

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Maria S. fragte am 11.02.2017

Ist es wirklich gerecht, dass geringverdienende Selbständige auch den hohen Krankenkassenbeitragssatz zahlen müssen?

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 13.02.2017

(...) In der Zwischenzeit gibt es aber sehr viel mehr Solo-Selbstständige - darunter besonders viele Frauen. Etwa 71 % der in der gesetzlichen Krankenversicherung versicherten Selbstständigen sind diese Solo-Selbstständigen. (...)

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Barbara T. fragte am 09.02.2017

Anfang und Ende des Lebens scheinen mir nicht ausreichend begleitet zu sein. Wie kann palliative Versorgung ambulant ausreichend gesichert werden? (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 12.02.2017

(...) Und zum Lebensende: Ich glaube, dass wir mehr und mehr das Thema Palliativ-Versorgung und Tod aus dem gesellschaftlichen Tabu herausholen. 2010 wurde die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen veröffentlicht. (...)

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Helmut Z. fragte am 02.02.2017

(...) Settingansatz auch aus Mitteln der KV unterstützt wird. Insbesondere in städtischen Quartieren mit einem hohen Anteil von Menschen, die unter Armutsbedingungen häufig gepaart mit einem Migrationshintergrund leben, erreicht die medizinische Versorgung im niedergelassenen Bereich und damit auch die mögliche Prävention mit den konventionellen Methoden nicht mehr die dort lebenden Menschen ausreichend. Das ist ein Grund dafür, dass diese Menschen eine deutlich geringere Lebenserwartung haben als die besser situierten Mittelschichtangehörigen. (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 05.02.2017

(...) Die Krankenkassen finanzieren die Leistungen, die sich aus dem Präventionsgesetz ableiten lassen. (Und zusätzlich auch übrigens die koordinierende Aufgabe der BZgA in diesem Zusammenhang. (...)

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Prof. K. fragte am 26.01.2017

Angesichts der Mängel der Gesundheitversorgung in der ländlichen Region insbesondere des Ärztemangels frage ich mich, ob wir in Zukunft gesundheitspolitisch nicht klarer dafür sorgen müssen, dass Ärzte sich dort niederlassen, wo sie dringend gebraucht werden- zumindest für eine bestimmte Zeit. (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 30.01.2017

(...) Die flächendeckende ambulante Versorgung muss unbedingt erhalten bleiben. Das alleine wird jedoch nicht wirklich eine Änderung der Niederlassungsentscheidungen junger Ärztinnen und Ärzte sichern. Wahrscheinlich macht es auch Sinn, über Vergütungszuschläge nachzudenken. (...)

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Dr. H. fragte am 26.01.2017

Liebe Frau Hauffe,

Welche Themen liegen Ihnen besonders am Herzen, wo möchten Sie Schwerpunkte setzen?

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 27.01.2017

(...) Und ich will wieder die paritätische Beitragsfinanzierung! (...)

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Jessica B. fragte am 25.01.2017

Stimmt es, dass Frauen an Herzerkrankungen eher sterben als Männer?

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 26.01.2017

(...) Ja, das stimmt, Frau Buchfeld. Und es zeigt, wie bedeutsam es ist, als ärztliches und pflegerisches Personal geschlechtsspezifische Kenntnisse in Diagnostik und Therapie zu haben. Aus dem jüngsten "Herzbericht", der gerade veröffentlicht wurde, geht hervor, dass Frauen in Deutschland seltener auf bestimmte Herzkrankheiten untersucht werden. (...)

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Angelika Z. fragte am 13.01.2017

Welche Themen aus dem Bereich Frauengesundheit werden in den nächsten Jahren besonders wichtig sein und wie kann der Verwaltungsrat (Gender)Gerechtigkeit im Gesundheitswesen fördern?

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 16.01.2017

(...) - Die geschlechtssensible Umsetzung des Präventionsgesetzes wird eine große Aufgabe sein, insbesondere in den beiden wichtigsten Säulen des Gesetzes: Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und soziale Lage, dem sog. Setting-Ansatz. (...)

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Ute E. fragte am 11.01.2017

Welche Erfahrungen kannst Du in Deine Tätigkeit im Verwaltungsrat einbringen?

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 12.01.2017

Ich bin seit 2005 Mitglied des Verwaltungsrats der BARMER und dort von 2005-2016 Vorsitzende des Ausschusses Prävention, Versorgung, Rehabilitation und Pflege - ein Ausschuss, in dem wir viel bewegen konnten. Seit 2017 bin ich zur stellvertretenden Verwaltungsratsvorsitzenden der BARMER gewählt.

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Ilka B. fragte am 22.12.2016

(...) was bedeutet die Aussage wir sind die Guten? Und weiter: Welche Entscheidungen trifft denn der Verwaltungsrat? Was kann er für die Versicherten tun? (...)

Ulrike Hauffe (verdi) antwortete am 06.01.2017

(...) Trotzdem: Der Verwaltungsrat entspricht annähernd dem Aufsichtsrat einer privatwirtschaftlich tätigen Aktiengesellschaft. Hier werden die Grundzüge der Sozial- und Kassenpolitik der Krankenkasse bestimmt und Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeutung getroffen - im Sinne der Versicherten der Kasse. (...)

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