Die Sozialwahlen 2023 stehen an und auch dieses Mal können Sie auf Sozialversicherung.watch (kurz: sv-watch) in Kontakt treten mit den Spitzenkandidat*innen der ver.di-Listen und ihnen Fragen stellen.
Die letzten Vorbereitungen laufen, so dass die überarbeitete Seite in den nächsten Wochen online gehen kann. In der Zwischenzeit können Sie sich gerne die Fragen und Antworten ansehen, die den Spitzenkandidat*innen bei der letzten Sozialwahl gestellt wurden.
Sehr geehrter Herr Schreiber,
Frau Maier ist bis Anfang Juni 2017 leider nicht erreichbar,so dass ich die Beantwortung übernehme.
Mit über 2 Millionen Mitgliedern hat ver.di die größte Nähe zu den Versicherten und Rentnern und vertritt somit optimal die Interessen der Beitragszahler (Beschäftigte) und Leistungsempfänger (Rentnerinnen/Rentner, Reha). Den ver.di-Mitgliedern in den Selbstverwaltungsgremien der gesetzlichen Rentenversicherung sowie den Versichertenberatern und Mitgliedern in den Widerspruchsausschüssen steht das gesamte Wissen von ver.di (und dem DGB) zur Verfügung. Dabei wird auch der Sachverstand der Beschäftigtenvertreter in die Arbeit einbezogen. Mit diesem Know-how und dem Engagement sind die ver.di-Vertreter die starke Stimme der gesetzlich Rentenversicherten und Beitragszahler. Bei Gesetzesvorhaben werden wir zu Stellungnahmen aufgefordert und vertreten bei offiziellen Anhörungen im Deutschen Bundestag die Interessen der Mitglieder und positionieren uns in Fragen der sozialen Sicherheit (Kranken-, Renten-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung). Unter dem Motto "Kurswechsel: Die gesetzliche Rente stärken" hat ver.di gemeinsam mit dem DGB erreicht, das die Rentenpolitik Gegenstand des Bundestagswahlkampfes wird und mit Verbesserungen zu rechnen ist.
Diese dargestellten Punkte unterscheiden uns als ver.di-Mitglieder grundsätzlich und in der praktischen Arbeit als Selbstverwalter von den anderen Listen.
Ich hoffe, Ihre Frage damit beantwortet zu haben.
Mit den besten Grüßen.
Günter Ploß