Die Sozialwahlen 2023 stehen an und auch dieses Mal können Sie auf Sozialversicherung.watch (kurz: sv-watch) in Kontakt treten mit den Spitzenkandidat*innen der ver.di-Listen und ihnen Fragen stellen.
Die letzten Vorbereitungen laufen, so dass die überarbeitete Seite in den nächsten Wochen online gehen kann. In der Zwischenzeit können Sie sich gerne die Fragen und Antworten ansehen, die den Spitzenkandidat*innen bei der letzten Sozialwahl gestellt wurden.
Lieber Wofgang Tnggjvaxry,
die gesetzlichen Krankenversicherungen sind Körperschaften des öffentlichen Rechts, sie sind also nicht gewinnorientiert und müssen die Verwaltungskosten niedrig halten. Die Verwaltungskosten haben im Vergleich zu den Leistungsausgaben nur einen geringen Anteil im Haushalt der gesetzlichen Krankenversicherungen. Die These, dass eine einzge Krankenkasse besser und billiger für die Versicherten wäre klingt eingängig, mir ist aber keine stichhaltige Untersuchung bekannt, die diese These untermauern würde.
ver.di setzt sich für eine Bürgerversicherung ein - paritätisch finanziert. Mit Blick auf die kommenden Bundestagswahlen fordern wir die Parteien dazu wieder auf!! Für die BeamtInnen müssten Bund, Länder und Kommunen dann aber auch die Arbeitgeberbeiträge einbezahlen - vielleicht gibt es deshalb noch keine politische Mehrhei dafür? Zu Kosten und Nutzen gibt es eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung.
Viele Grüße
Luise Klemens