Die Sozialwahlen 2023 stehen an und auch dieses Mal können Sie auf Sozialversicherung.watch (kurz: sv-watch) in Kontakt treten mit den Spitzenkandidat*innen der ver.di-Listen und ihnen Fragen stellen.
Die letzten Vorbereitungen laufen, so dass die überarbeitete Seite in den nächsten Wochen online gehen kann. In der Zwischenzeit können Sie sich gerne die Fragen und Antworten ansehen, die den Spitzenkandidat*innen bei der letzten Sozialwahl gestellt wurden.
Guten Tag Frau Fpuzvqg-Gebfpuxr,
gerne beantworte ich Ihr Frage zu komplementären Therapien bei der TK. Die TK hat hierzu aus meiner Sicht eine gute Broschüre herausgegeben, die Sie sich auf der Internetseite der TK downloaden können. Kurzer Auszug aus der Broschüre:
„Viele Therapien gehören nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung. Die TK darf daher in diesen Fällen grundsätzlich keine Kosten übernehmen. „Die Kosten für bestimmte, nicht verschreibungspflichtige, jedoch apothekenpflichtige Arzneimittel können durch die TK übernommen werden, wenn sie bei der Behandlung schwerwiegender Erkrankungen als Therapiestandard gelten. Vorausgesetzt, die Medikamente werden ärztlich auf einem rosa Kassenrezept verordnet. Dies gilt auch für homöopathische und anthroposophische Arzneimittel. Neben der Versorgung bei schwer-wiegenden Erkrankungen kann die TK dank einer Satzungsleistung (Stand Januar 2014) jedem Versicherten die Kosten für nicht verschreibungspflichtige, jedoch apothekenpflichtige Arzneimittel der Homöopathie, Phytotherapie und Anthroposophie bis zu 100 Euro pro Kalenderjahr erstatten. Voraussetzung ist die medizinische Notwendigkeit der Einnahme des Arzneimittels sowie eine ärztliche Verordnung auf einem Privatrezept beziehungsweise grünem Rezept.“
Das kurz zum Sachstand. Ich persönlich unterstütze „alle“ neuen Wege in der Medizin und spreche mich dafür aus, das wir an dem Thema Anthroposophie weiter arbeiten sollten, um Mehrheiten zu bilden und die Grundlage der anthroposophischen Medizin mehr in den Mittelpunkt zu stellen. Das und vieles mehr ist eins meiner Themen für die ich mich stark machen würde, allerdings werden fürs für alle Veränderungen immer Mehrheiten benötigt. Ich bin bereit für die weitere Diskussion und verbleibe mit freundlichen Grüßen aus Bochum,
petra rahmann